Die Herbstblätter

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Das auffälligste Anzeichen für den Herbst ist die Verfärbung der Blätter und das Zurückziehen der Vegetation für die Winterruhe. Aber warum ist das so? Was passiert mit den Pflanzen im Herbst? Was bewirkt diese farbenprächtige Veränderung in der Natur? [mehr…]

Aus Harbista wurde Herbst

Der Herbst, eine Jahreszeit zwischen dem hellen, warmen Sommer und dem kalten, grauen Winter. Aber der Herbst ist nicht nur eine Zwischenzeit, er ist eine wichtige Jahreszeit und noch dazu eine farbenfrohe. Im folgenden möchte Ich Dir gerne ein bisschen Hintergrundwissen darüber geben, warum sich überhaupt die Blätter schön bunt färben, bevor sie abfallen.

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Die Germanen nannten die Übergangszeit zwischen Sommer und Winter "Harbista", was ungefähr mit Pflückzeit übersetzt werden kann. Eine sehr treffende Bezeichnung, denn am Ende des Sommers wird die Ernte eingebracht. Aus Harbista wurde unser deutsches Wort Herbst.
Du kennst bestimmt das deutsche Lied „Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder und der Herbst beginnt“, dieses beschreibt sehr gut die äußerlichen Veränderungen der Natur sowie die Erntetätigkeit der Menschen zu dieser Jahreszeit. Das auffälligste Anzeichen für den Herbst, ist demnach die Verfärbung der Blätter und das Zurückziehen der Vegetation für die Winterruhe. Aber warum ist das so? Was passiert mit den Pflanzen im Herbst? Was bewirkt diese Veränderung in der Natur? Im folgenden Artikel werden diese und andere Fragen ausführlich beantwortet.

Die grünen Blätter

Unsere Pflanzen benötigen zum Wachsen und Gedeihen nicht nur Wasser und Nährstoffe, die sie sich aus der Erde holen, sondern vor allem Sonnenlicht. Das Sonnenlicht beinhaltet alle Spektralfarben, auch Regenbogenfarben genannt.

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Die Spektralfarben im Sonnenlicht werden durch Brechung sichtbar. Mit Hilfe des Sonnenlichtes erscheinen die Blätter der Pflanzen, die den grünen Farbstoff Chlorophyll besitzen, grün, denn das Chlorophyll reflektiert die grüne Spektralfarbe. Die anderen Farbanteile des Sonnenlichtes, rot und blau, werden vom Chlorophyll in einem chemischen Prozess aufgenommen. Diesen chemischen Prozess, in dem die Pflanze die roten und blauen Lichtanteile in wichtige Nährstoffe für die Pflanzen umwandelt, nennt man Photosynthese.

Die Tage werden im Herbst kürzer und damit steht den Pflanzen weniger Sonnenlicht zur Verfügung, so dass sie nur noch wenig Photosynthese betreiben können. Die Pflanzen, vor allem die Bäume, beginnen jetzt mit einer "Rettungsaktion": der Sicherung des Chlorophylls.

Rettet das Chlorophyll

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Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken deutlich gegenüber dem Sommer ab und der erste Frost kündigt sich an. Frost, d.h. Außentemperaturen unter 0° C, bedeutet, dass Wasser zu Eis gefriert. Gefrorenes Wasser dehnt sich aber aus. Da die grünen Blätter aus Pflanzenzellen bestehen, die Wasser enthalten, würde das Wasser in den Blättern gefrieren. Durch das gefrorene Wasser würden die Zellen zerstört werden und mit ihnen das wertvolle Chlorophyll. 
Die Bäume haben aber über den ganzen Sommer mühsam Chlorophyll produziert und möchten dieses jetzt nicht verlieren. Noch dazu enthält der grüne Farbstoff das für die Pflanze lebenswichtige Magnesium, das der Baum aus dem Boden gewinnt. Also starten die Bäume eine Rettungsaktion, um möglichst das ganze Chlorophyll zu sichern, bevor der erste Frost kommt.

Der erste Schritt ist der Abbau des Chlorophylls. Dies bedeutet, dass die Pflanze keine organischen Stoffe mehr produziert, sondern die in den Blättern vorhandenen Stoffe, z.B. Phosphat, Stickstoff, Magnesium zusammen mit dem Chlorophyll abtransportiert und an einem sicheren Orten lagert. Solche für die Pflanze sicheren Orte sind u.a. Wurzeln, Stamm und Äste oder auch Knospen. Mit dem Abbau des Chlorophylls übernehmen nun andere Stoffe die Färbung der Blätter. Jetzt kommen wir zum zweiten Schritt.

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