Sonnenschutz – denn Kinderhaut vergisst nichts

Sonnengenuss ohne Reue: Auf den Schutz kommt es an


Doch trotz aller Warnungen braucht niemand auf den Sonnengenuss zu verzichten. Gute Sonnenschutzprodukte mit hohen Faktoren und ein vernünftiger Umgang mit der Sonne ermöglichen einen Genuss ohne Reue. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass ein bloßes Einschmieren allein nicht ausreicht. Langfristig muss sich das Sonnenverhalten den Begebenheiten anpassen und die Schutzprodukte müssen "intelligent" und in geeigneter Kombination angewendet werden.

Untersuchungen haben gezeigt, dass Sonnenschutzmittel meist viel zu dünn aufgetragen werden. Die auf der Packung angegebene Wirkung wird damit nicht erreicht. „Hier gilt: lieber klotzen statt kleckern“, rät Dr. Fritz, Pressesprecher des Berufsverbandes Deutscher Dermatologen.

Wichtig ist auch, das Mittel etwa eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad aufzutragen. Denn die Filtersubstanzen brauchen Zeit, um ihre volle Wirkung auf der Haut zu entfalten. Fatal ist ein weit verbreitetes Missverständnis: Viele Menschen glauben, mit einem Sonnenschutzmittel versehen könne man beliebig lange in der Sonne bleiben. Das ist natürlich nicht der Fall. „Kann ein Mitteleuropäer mit unempfindlicher Haut ohne Schutz 20 Minuten in der Sonne bleiben, so wird die mögliche Besonnungszeit durch ein Mittel mit Lichtschutzfaktor 10 maximal um das Zehnfache verlängert“, so Fritz. Damit könnte man also etwa drei Stunden in der Sonne bleiben. Doch dieses Zeitbudget ist an einem schönen Tag im Urlaub schnell aufgebraucht. Was viele auch nicht bedenken: Auch Nachcremen verlängert diese Schutzspanne nicht mehr. Dann heißt es, raus aus der Sonne oder gleich ein Mittel mit höherem Faktor auftragen.

Bei den Schutzfaktoren sollten Sonnenhungrige auf die richtige Kombination achten. Zwei Zahlenangaben finden sich auf einer Sonnenschutzpackung. Der Lichtschutzfaktor (LSF) bezieht sich auf den UVB-Schutz. Eine weitere Zahl gibt die Höhe des UVA-Schutzes an. Menschen mit sehr trockener Haut und Sonnenallergie beispielsweise benötigen eine Creme mit LSF 45 und UVA Schutz 15. Sonnenanbeter mit normalem Hauttyp und durchschnittlicher Sonnenempfindlichkeit kommen mit einer Lotion mit LSF 25/UVA 12 gut zurecht.

Die Schutzwirkung von Textilien wird neuerdings nach dem sogenannten "UV Protection Factor" (UPV) klassifiziert. Zur Zeit gibt es (leider noch) drei verschiedene Standards, mit denen die Schutzfunktion von Textilien geprüft und klassifiziert wird. Die Unterschiede liegen im wesentlich darin, daß derzeit nur der sog. "UV Standard 801" gewaschene und gebrauchte Textilien prüft. Die anderen beschränken sich auf neuwertige Produkte.

Ziel des Sonnenschutzes sollte neben der UV-Abwehr eine auf den jeweiligen Hautzustand optimal zugeschnittene Pflege sein. Dafür stehen verschiedene Anwendungsformen zur Verfügung. Ein Gel beispielsweise ist das Mittel der Wahl bei fettiger und zu Unreinheiten neigender Haut. Gele enthalten meist kein Fett und wirken angenehm erfrischend und kühlend. Bei trockener Haut sollte auf ein Gel verzichtet werden, da es leicht austrocknend wirkt - auch für Babyhaut ist es nicht geeignet. Sprays sind besonders anwenderfreundlich weil sie eine schnelle und großflächige Verteilung ermöglichen, schnell einziehen und bei behaarten Partien leichter anzuwenden sind. Als Milch oder Lotionen bezeichnet man Emulsionen, die mehr als 70 Prozent Wasser enthalten. Sie sind dadurch dünnflüssiger als Cremes. Lotionen lassen sich somit gut auf großen Körperflächen verteilen. Am besten geeignet sind sie für normale Haut. Ist die Haut hingegen sehr trocken oder spannt sie, ist eine fetthaltigere Creme das Mittel der Wahl.

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