Plitsch-platsch – das Pinguin-Fest

... und wenn Du noch mehr über Pinguine wissen möchtest...

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Pinguine sind flugunfähige Seevögel, die bevorzugt in offenen, kalten Meeresregionen leben. Anders als Eisbären, die nur in der Arktis und der nördlichen Polarregion heimisch sind, haben Pinguine ihren natürlichen Lebensraum ausschließlich auf der Südhalbkugel. Das vielfach in Geschichten und Bilder beschriebene Aufeinandertreffen von Eisbären und Pinguinen ist daher in der Realität nur im Zoo möglich und entstammt somit der Phantasie der Autoren und Künstler.

Pinguine kommen in verschiedenen Arten vor, die sich u.a. in der Größe unterscheiden. So erreicht der sog. Zwergpinguin lediglich eine Größe von etwa 30cm und ein Gewicht von 1 – 1,5kg. Demgegenüber kann der Kaiserpinguin eine Größe von bis zu 1,2m und ein Gewicht von bis zu 40kg erreichen.

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Der etwas stämmig und unbeholfen wirkende Körper der Pinguine ist besonders an ein Leben im kalten Meer angepasst. Der Körper ist stromlinienförmig gebaut und die Flügel der Pinguine sind durch die Evolution zu kräftigen Flossen umgestaltet worden. Zur Wärmeisolation dient dem Pinguin eine 2-3cm dicke Fettschicht, und drei wasserdichte Schichten kurzer, dicht gepackter Federn, die über den ganzen Körper verteilt sind. Diese Federn geben den Pinguinen auch ihre charakteristischen Farben, die bei nahezu allen Pinguinarten rückseitig schwarz bzw. dunkel blaugrau und bauchseitig weiß sind.

Pinguine sind hervorragende Schwimmer. Die durchschnittliche Geschwindigkeit, die ein Pinguin erreichen kann liegt bei 5 – 10km/h, wobei in kurzzeitigen Sprints auch deutlich höhere Geschwindigkeiten gemessen wurden. Für Kaiserpinguine sind Tauchgänge von 18 Minuten und mehr belegt, bei denen sie Tiefen von mehr als 530m erreichen können. An Land dagegen können sich Pinguine aufgrund ihrer kurzen Beine dagegen nur watschelnd fortbewegen. Diese Bewegungsart ist langsam, allerdings überraschend energiesparsam. Auf dem Eis können sich Pinguine zudem durch rutschen auf dem Bauch auch deutlich schneller bewegen.

Die Hauptnahrung für Pinguine ist Fisch, der aktiv auf der Jagd gefangen und noch unter Wasser verschluckt wird.

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Zum Brüten verlassen die Pinguine ihren bevorzugten Lebensraum im offenen Meer und kommen an Land. Dort leben sie an der felsigen Küsten der südlichen Kontinente, in kühlen Wäldern, oder sogar auf dem Eis der Antarktis. Lediglich die tropischen Arten gelten als standorttreu, andere entfernen sich im Winter teilweise mehrere hundert Kilometern vom Ozean, um zu ihren Brutgebieten zu gelangen.
Die meisten Pinguinarten legen während der Brutzeit alle drei bis fünf Tage zwei Eier, die in einem einfachen Nest aus Gräsern und Kieselsteinen gebrütet werden. Lediglich die Kaiserpinguine legen nur ein einziges Ei, das sie dann auf ihren Füßen ausbrüten.
In den ersten Wochen nach dem Schlüpfen werden die Pinguinjungen kontinuierlich von einem Elternteil beaufsichtigt und bewacht, während der Partner auf Nahrungssuche geht. Die „Kindergartenzeit“ beginnt bei den Pinguinen sobald die Jungtiere herangewachsen sind und in Gruppen zusammen schließen. Ab diesem Zeitpunkt kümmern sich beide Elterntiere um die Nahrungssuche.

Aufgrund der i.d.R. sehr isoliert gelegenen Brutplätze haben Pinguine an Land so gut wie keine natürlichen Feinde. Lediglich die von den Menschen eingeführten Säugetiere wie Hunde und Katzen, und natürlich der Mensch selbst können regional eine ernste Bedrohung für Pinguine darstellen.
Im Meer dagegen werden Pinguine von Seeleoparden, Seebären und Seelöwen sowie Orcas und Haien bedroht und gejagt.

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