Fasching, Fasnacht und Karneval

Bild: swk/kindergaudi.de

Für manche ist es die 5. Jahreszeit und ein Muss im Kalenderjahr. Andere können mit dem närrischen Treiben gar nichts anfangen. Hier erfährst Du ein wenig übr die Hintergründe dieser Tradition. [mehr…]

Fasching, Fasnacht und Karneval, drei Worte, die für eine besondere Zeit im Jahr stehen. Der „Fasching“ ist eine süddeutsche, ursprünglich bayrisch-österreichische Bezeichnung der Fasnacht und der ihr vorausgehenden Festzeit. Im 13. Jhdt. als vaschanc oder vastschang gebräuchlich, bedeutet dies das „Ausschenken des Fastentrunks“. Gemeint ist damit der letzte Ausschank alkoholischer Getränke vor der Fastenzeit. Karneval ("carne vale!"), was so viel wie "Fleisch lebe wohl" bedeutet, ist aus dem italienischen abgeleitet und ein Abschiedsruf aus der Fastenzeit. Das Wort Fasnacht kommt von "Fasten naht".

Die Wurzeln des Faschings oder Karnevals in Europa sind wahrscheinlich heidnische Bräuche. Schon immer versuchten die Menschen bei Zeremonien durch Maskierung und Tänze sowie Umzüge den Göttern ähnlich zu sein, und durch Fruchtbarkeitskult, Dämonenkult, Sonnenkult und ähnlichem diese auch gut zu stimmen.
Auch die Römer verbreiteten in den von ihnen besetzten Gebieten ihr religiöses und weltliches Brauchtum, aus dem heraus sich wiederum sehr viele Feste ableiten ließen. Für die Römer begann das Jahr mit dem März, und die Zeit davor galt für sie symbolisch der Reinigung von allem Alten. Bei diesen Fruchtbarkeits- und Sühneriten, die als Saturnalien bekannt sind, gab es als Höhepunkte Theaterspiel, Umzüge und auch Gelage. Sogar die Sklaven waren an diesen Tagen „befreit“ und durften in Rollen schlüpfen und mussten sich auch für so manch lockere Aussagen nicht verantworten.

Im Mittelalter dann war es in mehreren christlichen Ländern Europas Brauch, „Narrenfeste“ zu feiern, bei denen Kinder und Jugendliche kirchliche Zeremonien überzogen darbrachten und so ins lächerliche zogen. Trotz Verbote hielt sich dieser Brauch aber bis ins 18. Jhdt.
Mit der Zeit und unter dem Einfluss des Christentums entwickelten sich aus den heidnischen Riten je nach Gegend unterschiedliches Brauchtum. So blieb in ländlichen Gegenden christianisiertes Brauchtum und "Heidnischebräuche" (betteln um Gaben) weiter erhalten, wohingegen in Städten das Narrentreiben oftmals recht derb ausartete und viele Verbote nach sich zog. Von der Kirche wurde die ausgelassene Art zu feiern jedoch geduldet, da sie als Ventil der Unterdrückten auch nötig war.


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