Die Sonnenblume ist eine prächtige und große Blume, die nicht nur im Garten oder in der Vase schön aussieht. Ich zeige Dir hier viele Vorschläge zu diesem Thema mit denen Du ein tolles Sonnenblumenfest im Kindergarten machen kannst. [mehr…]
Meine großen, gelben Blüten strecke ich zur Sonne,
denn ihr warmes Licht ist für mich eine Wonne.
Aus meinen Kernen, oh welche Pracht,
wird später feines Öl gemacht.
Die Sonnenblume dreht ihren Kopf immer der Sonne entgegen. So blickt sie morgens nach Osten und abends nach Westen. Der lateinischer Name Helianthus stammt aus dem griechischen Helios = Sonne und Anthos = Blume.
Die ersten Sonnenblumenkerne kamen ca. um 1510 aus Amerika nach Europa. Schon die Indianer verwendeten sie zur Ölgewinnung und zum Verzehr. Bei uns aber wurde sie erst rund 200 Jahre später zur industriellen Nutzung der Ölgewinnung entdeckt. Davor diente sie eher als Zierpflanze. Versteinerte Sonnenblumenkerne weisen auch daraufhin, dass es sie schon bereits vor 5000 Jahren gab.
Die Sonnenblume wird je nach Sorte 1m bis 2,50m hoch. Manche können auch bis zu 4m hoch werden. Ihr Stängel hat dann einen Durchmesser von bis zu 10cm. Die kleinsten Sonnenblumen werden nur 40cm hoch. Sie lieben die Wärme, und um wirklich ertragreich zu wachsen, brauchen sie gerade während der Blühzeit einen warmen, aber nicht zu trockenen Standort.
Sonnenblumen blühen meist 10 bis 20 Tage. Ein ganzes Hektar Sonnenblumenfeld kann übrigens zwischen 25 und 50kg Honig bringen.
Sonnenblumenkerne sind meist schwarz, gestreift oder weiß. Die schwarzen dienen der Ölgewinnung, die weißen meist als Vogelfutter und die gestreiften für Speisezwecke. Für einen Liter Öl benötigt man i.d.R. 2,5 Kilo Sonnenblumenkerne.
Eine Sonneblume setzt sich aus vielen einzelnen sehr nützlichen Einzelteilen zusammen:
Der Blütenkorb der die vielen Blüten schützt, die gelben Blütenblätter die die Insekten anlocken, die kleinen Röhrenblüten die von ihnen bestäubt werden. Aus ihnen werden nach der Bestäubung dann auch die Sonnenblumenkerne.
Der Stängel ist kräftig und dick, denn er trägt den schweren Blütenkorb. Die großen Blätter leiten das Regenwasser an die Wurzeln weiter, die schließlich mit den Nährstoffen und dem Wasser aus dem Boden die ganze Pflanze versorgen.
Und schließlich sind da noch die Samen, die dafür Sorgen, dass auch in den nächsten Jahren noch viele weitere Sonnenblumen wachsen können. Entweder werden sie von Vögeln verbreitet, die nicht immer den ganzen Samen rauspicken und oft schon während dem Flug etwas verlieren, oder der schwere Blütenkorb neigt sich zum Boden, und die Samen fallen heraus.
Sonnenblumenkerne sind sehr gesund. So enthalten sie sehr viel ungesättigte Fettsäuren, Proteine, Eisen und Vitamine. Meist wird daraus das nahrhafte Öl gepresst oder zu Margarine verarbeitet. Die Kerne finden wir sehr oft in Brot und Brötchen wieder, als Beilage zu Salaten oder in Müsli oder einfach zum Knabbern. Im Winter dienen sie auch den Vögeln als nahrhaftes Futter.
Ab April kann man die Samen aussäen. Die Jungpflanzen sollte man dann in einem Abstand von ca. 50 cm auslichten, damit sie genug Platz haben. Auch in Töpfen kann man die kleinen Pflänzchen groß ziehen. Ihre Blütezeit ist meist von Juli bis Oktober. Sie brauchen nährstoffreichen Boden, also auch gute Düngung.
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