Die Kleidung macht’s!

Bild: Pixabay

Der Herbst beschert uns nicht nur den Goldenen Oktober mit strahlendem Sonnenschein und malerisch verfärbtem Laubwald. Der Herbst bringt uns auch trübes Schmuddelwetter. Besonders Kinder, die bei Wind und Wetter ihren Schulweg meistern müssen, haben es in dieser trüben Jahreszeit nicht leicht. [mehr…]

Nasses Laub sorgt bei den Autofahrern für längere Bremswege, Nebel und Regen behindern die Sicht. Wer dann auch noch dunkle Kleidung trägt, wird von den motorisierten Verkehrsteilnehmern leicht übersehen. Es gilt das Motto: Sichtbarkeit bringt Sicherheit.

Kinder mit dunklen Kleidungsstücken sind bei schlechten Sichtverhältnissen allenfalls 30 m weit zu sehen. Wer helle Schutzkleidung trägt, wird auch noch in 150 m Entfernung als Verkehrsteilnehmer wahrgenommen. Grundsätzlich gilt: Farben wie Weiß, Gelb, Orange oder generell Neonfarben schlucken weniger Licht und stechen deshalb bei Dunkelheit besonders gut hervor. Praktisch sind Jacken und Anoraks mit eingearbeiteten Leuchtstreifen, die das Scheinwerferlicht reflektieren. Geeignet sind auch reflektierende Figuren zum Aufbügeln oder Aufnähen. Außerdem machen fluoreszierende Schulranzen nach DIN-Norm und lustige Blinkies zum Anklippen die Kleinen besser sichtbar.

Auch als Fahrradfahrer sind Kinder generell besonders gefährdet. Alle elf Minuten verunglückt in Deutschland ein Kind im Straßenverkehr. Dafür gibt es viele Ursachen. Eine davon ist, dass Kinder zu früh mit dem Fahrrad auf die Straße gelassen werden. Dabei müssen Kinder bis zu acht Jahren grundsätzlich auf dem Gehweg fahren. Kinder bis zu zehn Jahren dürfen den Gehweg noch benutzen und sollten es auch tun. Eltern sollten ihre Kinder dringend dazu anhalten. Und dass ein Fahrradhelm nicht in die Flurgarderobe, sondern auf den Kopf gehört, auch darauf sollten Eltern immer achten. Hier können Mütter und Väter übrigens mit gutem Beispiel vorangehen, wenn sie selbst den Helm niemals vergessen.

Auch für Kinder, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, bringen die schlechten Sichtverhältnisse im Herbst zusätzliche Gefahren. Eine funktionierende Fahrradbeleuchtung sollte deshalb ebenso selbstverständlich sein wie Speichenreflektoren. Darüber hinaus empfehlen sich reflektierende Bänder, die mit Klettverschlüssen an Arm- oder Fußgelenken befestigt werden und auf den Fahrradhelm geklebt werden können.

Gute Sichtbarkeit allein ist noch nicht alles. Auch auf das richtige Verhalten im Straßenverkehr kommt es an. Eltern sollten ihren Kindern deshalb unbedingt einschärfen, nicht vor oder hinter geparkten Autos über die Straße zu laufen und morgens auf dem Schulweg auch bei Zeitnot nur gesicherte Fußgängerüberwege zu benutzen.

Vgl. Pressemeldung des ADAC vom 17.9.2002

Weitere Texte von Alfred Krüger finden Sie unter akrue.de

Bildnachweis:
Bild von Sylwia Aptacy auf Pixabay, Public Domain-ähnlich

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