Ein kleines Glühwürmchen hilft dem Zwerg Willibald als er verloren im dunklen Wald steht – eine Gute-Nacht-Geschichte [mehr…]
Zwerg Willibald ging durch den Wald, um Kräuter zu sammeln. Zwerge tun das, damit sie Medizin für kranke Tiere machen können. Willibald war ein fleißiger Zwerg und hatte schon jede Menge Kräuter gesammelt, als es plötzlich zu regnen anfing. Willibald legte sich unter einen Fliegenpilz und fing an, die Wurzel zu essen, die er sich als Wegzehrung mitgenommen hatte.
Es regnete sehr lange und Willibald aß alles auf einmal auf. Vom Essen müde geworden, schloss er die Augen und schlief ein. Als er wieder aufwachte, war es bereits dunkel geworden und Willibald musste sich beeilen, um nach Hause zu kommen. Mit seinem letzten Streichholz zündete er seine Laterne an und lief los.
Unglücklicherweise stolperte der kleine Zwerg und seine Laterne erlosch. Nun saß da der Zwerg mitten im Wald und wußte nicht mehr wie er nach Hause kommen sollte.
Da hörte er ganz in der Nähe das Rufen einer Eule. Willibald rief so laut er nur konnte: "Hallo Eule, bitte hilf mir, bitte hilf mir." Da Eulen nicht nur gut hören, sondern auch nachts hervorragend sehen können, hatte sie den kleinen Zwerg bald entdeckt. Als Willibald ihr von seinem Missgeschick erzählte, versprach sie ihm zu helfen.
Sie flog davon und kam nach kurzer Zeit mit einem Glühwürmchen zurück. Für den kleinen Leuchtkäfer war es eine Ehre dem Zwerg helfen zu können und so kletterte es in seine Laterne und leuchtete ihm auf seinem Heimweg durch den dunklen Wald.
Bildnachweis:
Bild von Alexa auf Pixabay, Public Domain-ähnlich
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