Am 11.11. ist St. Martin

Laternenumzug, Bild: swk(kindergaudi.de

Wir alle erinnern uns gerne an die großen Martinsfeuer, die abendlichen Umzüge mit den selbstgebastelten Laternen, nicht zu vergessen der Mann im roten Mantel auf einem Pferd, der dem Festzug immer voranritt. Zum Schluss gab es bei uns immer leckere Weckmännchen mit einer Tonpfeife. Aber mal ehrlich, wer weiß heute noch, warum wir St. Martin feiern. Was bedeuten die Gänse und das Feuer? [mehr…]

Martinus, der Römer

Die Geschichte des Heiligen Martin beginnt irgendwann 316 oder 317 n. Chr. in Ungarn, so genau weiß das keiner mehr, da es schon ziemlich lange her ist. Dort wird Martin als Sohn eines römischen Militärtribuns in Savaria, der damaligen Hauptstadt der römischen Provinz Pannonien, geboren. Sein Name "Martinus" war schon Programm, denn dieser wird von dem römischen Kriegsgott Mars abgeleitet und bedeutet frei übersetzt "zum Kriegsgott Mars gehörend" oder "Kämpfer". Als junger Mann, er war gerade 15 Jahre alt, trat er bereits dem römischen Heer bei und wurde Offizier.

Die Mantelteilung

Im Winter 334 ereignet sich die wohl bekannteste Geschichte um den Heiligen Martin. In einer bitterkalten Winternacht ritt Martin auf seinem Pferd durch die Straßen der Stadt. Der Winter in diesem Jahr war besonders kalt und viele Menschen und Tiere waren schon erfroren. In den Häusern saßen die Menschen vor den Kaminen und in den Ställen drängte sich das Vieh zusammen. Vor dem Stadttor von Amiens in Frankreich bat ihn ein Bettler, der nur mit Lumpen bekleidet war, um Hilfe.
Martin, der außer seiner Uniform, Waffen und dem Militärmantel nichts bei sich trug, teilte kurz entschlossen seinen großen roten Umhang und gab dem armen Mann die eine Hälfte. In dieser Nacht träumte Martin, dass ihm Jesus Christus mit dieser Mantelhälfte erschienen sei. Am nächsten Tag ließ Martin sich taufen. Nach zwei weiteren Jahren quittierte er schließlich den Militärdienst.
Die Legende besagt, dass die Mantelteilung für Martin jedoch nicht ohne Strafe blieb, denn er musste einerseits den Spott der Menschen ertragen über den halben Mantel, der ihn entstellte und andererseits wurde er für 3 Tage in Arrest geschickt, da er Militäreigentum beschädigt hatte.

Martin wird Christ

Er lebte zunächst als Einsiedler in Poitiers und wurde dort vom Bischof Hilarius zum Priester geweiht. Anschließend entschloss er sich seine Eltern zum christlichen Glauben zu bekehren. Dies gelang ihm jedoch nur bei seiner Mutter. Aufgrund der Verfolgung durch die Arianer, lebte Martin einige Zeit als Einsiedler auf der Insel Gallinaria bei Genua.
Um 360 kehrten der Bischof Hilarius und Martin nach Poitiers zurück. Martin gründete in den folgenden Jahren ein Kloster in Ligugé. Später zog er in die französische Touraine. Er wurde dort so populär, dass man ihn drängte Bischof zu werden. Martin weigerte sich zunächst und versteckte sich angeblich sogar vor dem Ansturm der Menschen.
Am 4. Juli 372 wurde Martin dann doch zum Bischof von Tours geweiht. Martins Biographie schildert in beispielhaften Episoden, wie der Bischof unerbittlich gegen nichtchristliche Kultstätten, insbesondere keltische Baumheiligtümer, vorging. Geschickt verstand es Martin, die heidnischen Kultstätten, Kulte, Feste und Bräuche christlich neu zu beleben (z.B. das Martinsfeuer oder die Martinsgans).

Auf einer Reise starb Martin am 8. November 397 in Candes und wurde am 11.11.397 in Tours unter großer Anteilnahme der Bevölkerung beigesetzt. Nicht wie sonst üblich wurde schon bald der christliche Festtag am Todestag, sondern am Tag der Beisetzung des Martin von Tours begannen.

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