
Die ursprüngliche Missionsstätte ist DAS Freiheitssymbol für Texas – “Remember the Alamo!” [mehr…]
freier Eintritt
Montags bis Samstags: 9 h – 17:30 h
Sonntags: 10 h – 17:30 h
The Alamo liegt in DownTown San Antonio, nur ein paar Schritte vom berühmten Riverwalk entfernt. Der Weg zu The Alamo ist für Fußgänger und Autofahrer von allen Richtungen aus sehr gut ausgeschildert!
Über The Alamo
Die ehemalige Missionsstätte "Misión San Antonio de Valero" aus dem 18. Jahrhundert diente Missionaren und konvertierten Indianer mehr als 70 Jahre als Unterkunft.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts stationierten die Spanier, aufgrund der kriegerischen Auseinandersetzungen mit Mexiko, Truppen auf dem Missionsgelände und die ehemals friedvolle Anlage wurde Garnison. In den Langbarracken dieser Kaserne errichteten die Spanier das erste Krankenhaus in Texas. Bis zur texanischen Revolution wechselten die Eigentümer Alamos laufend zwischen Spaniern, Rebellen und Mexikanern hin und her.
Seine besondere Bedeutung erhielt Alamo jedoch durch den texanischen Freiheitskrieg gegen Mexiko. Die aussichtslose Schlacht, in der ca. 200 Freiwillige Alamo 13 Tage lang gegen die riesige Armee aus mehreren tausend Soldaten des mexikanischen Generals Santa Anna verteidigten, wohlwissend, dass dies völlig aussichtslos war, machte Alamo zu dem Freiheitssymbol für Texas. Berühmt wurde u.a. der Ausspruch Davy Crocketts, als er entgegen allen Ratschlägen beschloß nach Alamo zu gehen und dort zu kämpfen: "You may all go to hell, I will go to Texas!"
Nur einen Monat später eröffnete Sam Houston mit dem Ausruf "Remember the Alamo!" die Schlacht gegen Santa Anna, in der er diesem eine verherende Niederlage beibrachte, so dass die Mexikaner die Kapitulation unterzeichnen mußten - so beginnt die moderne Geschichte Texas!
Viel ist von der ehemaligen Missionsstätte bzw. der Garnison nicht übrig geblieben. Santa Annas Armee leistete "gute" Arbeit bei der Zerstörung und bewußt wurde nichts wieder aufgebaut! Zu besichtigen sind drei Gebäude: the Shrine, the Longbarrack Museum und the Gift Museum (Shop), in denen die Revolution und die Geschichte Texas Thema sind.

Man betritt Alamo am besten vom Alamo Plaza aus und geht durch die berühmte Front (siehe Foto) in das heute "Heiligste" von Alamo, the Shrine! Es handelt sich um eine Gedenkhalle, in der weder fotografiert noch laut gesprochen werden darf. Rangers beobachten die Besucher, dass diese sich auch der Erinnerung der Toten gegenüber würdig verhalten. Hier sind die Namen der 180 Freiwilligen aufgelistet, die diesen ausweglosen Kampf für Texas führten. Fahnen, aller an der Verteidigung beteiligter Nationen, sind gehiesst (die deutsche Fahne hängt gleich rechts beim Eingang, da auch mehrere deutsche bei der Schlacht starben).
Den "Shrine" verlässt man und kommt direkt auf den Gift Shop zu, der sehr gut bestückt ist. Neben den üblichen, meist recht oberflächlichen Erinnerungstücken, gibt es jede Menge Informatives über Alamo und die Geschichte Texas.
Nach dem Museums Gift Shop sollte man auf jeden Fall einen Abstecher durch den wunderbaren alten Garten machen, in dem jede Menge alter Bäume und wunderbarer Pflanzen stehen. Der ganze Garten ist ein Ort der Besinnung, man fühlt regelrecht die "Geschichte", die hier statt fand.
Auf dem Weg vorbei am Museumsshop zu den Longbarracks kommt man an Tafeln vorbei, die sehr ausführlich von der frühesten Zeit der Europäer in Texas und Alamo bishin zur Neuzeit berichten, mit schwarz-weiß Bildern und Skizzen unterlegt.
Nach diesem "Tafelweg" kommt man zum ehemaligen Kavalleriehof, in dem noch die alten Kanonen stehen. Weiter geht es zu den wieder aufgebauten Longbarracks. Unter anderem ist hier ein Krankenhauszimmer aus Garnisonstagen aufgebaut, die Garnisonsküche und andere handwerkliche Tätigkeiten sind zu betrachten. Durch den Ausgang der Longbarracks kommt man auf den Alamo Plaza zurück.
Ein Besuch der sich lohnt, wenn man sich für Geschichte, speziell für amerikanische und mexikanische, interessiert.
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