Eselsburger Tal

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Wanderung durch das Eselsburger Tal auf der Schwäbischen Alb. [mehr…]

Adresse:Stadt Herbrechtingen, 89542 Herbrechtingen
Telefon:(+49(0)7324) 955-0
Eintrittspreise:

Keine.

Öffnungszeiten:

Das ganze Jahr über

Anfahrt:

Heidenheim – Herbrechtingen – Hallenbad
oder
Heidenheim – Herbrechtingen – Anhausen – Anhauser Tor.

Gut zu wissen...

behindertengerecht ausgebaut
Restaurant oder Kiosk ist in der Nähe
Bademöglichkeit vorhanden
Parkmöglichkeit ist vorhanden
Anbindung an ÖPNV ist gegeben

Über Eselsburger Tal

Herrliche Wanderungsmöglichkeit oder auch nur um sich die Füße ein wenig zu vertreten... Das Tal ist Naturschutzgebiet!

Der Weg richtet sich im Prinzip nach dem Flussverlauf der Brenz im Eselsburger Tal. Man geht entweder vom Anhauser Tor aus (Parkplatz und Einkehrmöglichkeit - ehemaliges Kloster) oder vom anderen Anfang des Tales her von Herbrechtingen. Hier läuft man ab dem Hallenbad. Es kann also ein richtiger Rundwanderweg werden - wenn man das gesamte Tal durchläuft. Rundwanderweg Nr. 6 vom Hallenbad bis nach Eselsburg und dann weiter auf Nr. 4 bis nach Anhausen oder das Ganze in Gegenrichtung.

Auf der Homepage von Herbrechtingen kann man sich einen sehr übersichtlichen Wanderplan ausdrucken.

Die Wege sind teils geteert, teils ungeteert und gut mit Kinderwagen oder Rollstuhl befahrbar.

In Herbrechtingen befindet sich eines der landschaftlich großartigsten Flusstäler auf der sonst wasserarmen Ostalb, das Eselsburger Tal.
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"Die Brenz umfließt dort in einer 5 Kilometer langen Schleife den Umlaufberg Buigen (von "biegen"). Auf halbem Weg liegt der malerische Weiler Eselsburg, nach dem der Talabschnitt benannt ist. Schaustücke sind die Wachholderheiden, Felsen und Feuchtgebiete sowie die Hangwälder zur Blütezeit von Schneeglöckchen, Märzenbecher, Leberblümchen und Lerchensporn.

Das Gebiet wurde 1983 vom Regierungspräsidium Stuttgart mit einer Fläche von 318 Hektar als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Schutzzweck ist die Erhaltung der vielfältigen Lebensräume für eine große Anzahl von Tier- und Pflanzenarten. Im ganzen wurden über 640 Blütenpflanzen- und Farnarten entdeckt, und mehr als 80 Vogelarten brüten im Eselsburger Tal.

Allein 13 Kulturdenkmäler mit wertvollen Zeugnissen aus der Vor- und Frühgeschichte befinden sich im Eselsburger Tal. Unter anderem die Eselsburg, Falkenstein, Hirgenstein und Buigenwall sowie Felsen und Höhlen wie Bindstein, Malerfels und Spitzbubenhöhle. Das bekannteste Merkmal des Eselsburger Tals sind zweifellos die "Steinernen Jungfrauen", zwei schlanke Felsnadeln um deren Entstehung sich eine schöne Sage rankt.

Über Eselsburg erhebt sich der Burgfels mit den Mauerresten der Eselsburg. Bei der Domäne Falkenstein fällt der Falkenfelsen steil ab. Gegenüber liegt der Bachfelsen. Talaufwärts folgt der Bindstein mit seinen unglaublich glatten Wänden. Direkt am Fuß standen bis 1940 Reste der früheren Bindsteinmühle. Auf dem Felskopf soll früher ein Wachturm gestanden haben, dessen Erdgeschoß, heute noch erkennbar, aus dem Felsen gehauen wurde. Zum Schutz seltener Brutvögel müssen die meisten Felsen - zumindest zeitweise - für das Klettern gesperrt werden.

Die Brenz hat ein außerordentlich geringes Gefälle, nur 73 m vom Quelltopf bis zur Donau. Im nährstoffreichen, träge dahinfließenden Brenzwasser gedeihen Wasserpflanzen wie Wasserstern und Berle im Übermaß. Einzig ein malerischer ehemaliger Flußarm wurde beim Bindstein erhalten und bei Eselsburg liegt ein kleiner Eisweiher nahe den "Steinernen Jungfrauen". Im dichten Uferröhricht der Brenz brüten Bläßhuhn, Teichhuhn und Stockente.

Für Amphibien und Reptilien ist das Eselsburger Tal mit Abstand das wertvollste im Kreis Heidenheim. Hier konnt der vom Aussterben bedrohte Laubfrosch vor, Bergmolch, Kammolch und Gelbbauchunke leben in den Tümpeln der Brenzaue, Grasfrösche und Erdkröten laichen zu Hunderten. Wer Glück hat bekommt sogar eine schwimmende Ringelnatter zu Gesicht.

Nicht minder reichhaltig ist die Pflanzenwelt der Heiden. Bereits im März blüht die Küchenschelle in großer Zahl. Von Frühling bis Herbst sind Enziane zu bewundern. Weitere geschützte Arten sind Silberdistel und Träubelhyazinte.

Die vielfältigen Lebensräume im Eselsburger Tal ermöglichen das Brutvorkommen von über 80 Vogelarten. Die Hangwälder bieten ideale Brutplätze, während Wiesen und Schafweiden als Nahrungsgebiete dienen. Unter den seltenen Arten sind Sperber, Habicht, Rotmilan, Schwarzspecht und Kleinspecht. In lichten Waldteilen liegen die die Lebensräume von Mittelspecht, Grünspecht und Grauspecht. Neuntöter und Dorngrasmücke leben in den offenen Fluren. Dohle und Kolkrabe brüten an den Felsen des Eselsburger Tals.

Für Wanderungen, Radtouren, Spaziergänge und zum Verweilen in unberührter Natur ist es geradezu ideal und wird von zahllosen Besuchern geschätzt.

Doch allein mit Worten lässt sich das Eselburger Tal schwer beschreiben.
Deshalb: Besuchen Sie es - es spricht für sich!" (Quelle: Stadt Herbrechtingen, mit freundlicher Genehmigung)

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