
Die Höhlen von Matala auf Kreta wurden vor allem durch die Hippies der 60er bekannt. [mehr…]
Matala liegt an der Südküste Kretas, ca. 8 km von Phaistos entfernt.
Über Die Höhlen von Matala
Nach einer griechischen Legende entstieg an der Küste Matalas Zeus mit der phönikischen Prinzessin Europa auf dem Rücken aus dem Meer, nach dem er diese entführt hatte.
Die Bucht von Matala war zu minoischer Zeit der zweite Hafen Kretas. Ein ca. 300m langer Sandstrand bildet einen natürlichen Hafen, an dessen Westseite ein großer Höhlenfels hinaufragt. Diese Höhlen wurden in frühchristlicher Zeit als Grabstätten genutzt wurden und in den 60er und frühen 70er von den Hippies als Wohnstätten. Aufgrund der katastrophalen sanitären Zustände in den Höhlen und um Nacktbaden, Drogenkonsum, Bettelei und sogar Diebstahl zu verhindern, wurden die Höhlen von den griechischen Behörden geschlossen und zur archäologischen Zone erklärt. Ein Zaun sichert nun das Gelände.
Die prähistorischen Wohnstätten und ehemaligen Grabkammern sind heute noch zu besichtigen. Die farbenfrohen Mandalas und bunten Höhlenwände der Hippies sind verschwunden, die Höhlen wurden weitgehend renaturiert.
Nach dem Besuch der Höhlen kann man die schöne Bucht und ein wohltuendes Bad im Meer geniessen! Ich finde, dass der Besuch der Höhlen eine schöne Verbindung zu einem Strandurlaub und ein Landesgeschichte darstellt.
Hinweis:
Beim Besuch der Höhlen sollte man unbedingt gut sitzende Schuhe anziehen, da der Weg zu und in den Höhlen sehr uneben ist. Ich selbst habe das Tragen schicker Sandälchen mit einem bösen Sturz bezahlt - nicht nur das mir einen ganzen Tag lang meine Hüftknochen schmerzten, noch dazu mußte ich den restlichen Urlaub mit einem unvorteilhaften riesigen blauen Fleck auf dem Oberschenkel verbringen!
Bildnachweis:
Bild von Guddy auf Pixabay, Public Domain-ähnlich
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