
Mit Kajak, Kanu und entsprechendem Service auf dem ruhigsten Fluß Bayerns durch eine der herrlichsten Landschaften. Absolutes Papa und Sohn-Erlebnis! [mehr…]
20-200 €
Mai-September
A9 Denkendorf oder Kipfenberg oder Altmühltal oder Eichstätt
Über Bootswandern im Altmühltal
Zwischen Dietfurt und Kehlheim (150 km) ist die Altmühl bestens befahrbar. Sie ist einer der langsamsten Flüße Bayerns. Der Tiefgang ist unterschiedlich: Direkt nach einem Wehr ca. 2m; kurz davor: 0,3 m. In heißen, trockenen Sommern kann es sogar passieren, dass der Fluß zu wenig Wasser führt (vorher anrufen). Je nachdem welches Teilstück man fahren will kann man sich einen entsprechenden Vermieter auf der Website der Tourismusverbandes Altmühltal suchen. Die Verleiher bieten einen Bring- und Abholservice, welcher preislich je nach Entfernung variiert. An den Wehren muß man die Boote (40 kg) aus dem Wasser heben (schafft man mit etwas Kraft alleine).
Sehr schön war das Zelten direkt am Fluß. Es gibt in regelmäßigen Abständen (alle 3 Stunden) einen Bootsrastplatz, auf welchen man für 3.- € zelten und Feuer machen darf. Man erreicht diese Zeltplatze auch mit dem Auto. Das ist besonders empfehlenswert, wenn man mehrtägige Touren plant, da man so das schwere Gepäck an den Stops parken kann.
Wem es noch nicht reicht, der kann das ganze mit einer Schnitzeljagd ausbauen. Man kommt regelmäßig an Burgen und Ruinen aus allen Epochen (Urzeithöhlen, Römerkastelle, Germanendörfer...) vorbei, welche ausreichend Stoff für eine glaubwürdige Story bieten. Ist jedoch viel Arbeit. Außerdem muss man, natürlich ohne Kinder, die entsprechenden Hinweise an den Sehenswürdigkeiten der Strecke verstecken.
Außerdem bietet das Tal viele Besonderheiten, auf welche mein Sohn total abfährt. Diese habe ich in anderen Artikeln aufgeführt.
Tipps:
- Mülltüten mit Einweck-Gummi halten die Dinge trocken.
- Auf Sonnenschutz achten
- Das Infomaterial des Tourismusverbandes gibt viele weitere Tips. Es gibt Flusslaufkarten kostenlos.
- Das Schloss in Inching (mit eigenem Anlegeplatz) hat einen Reitstall in welchem man übernachten kann (viele Pferde und andere Tiere) gibt.
- Der schönste Abschnitt (persönliche Meinung) liegt zwischen Eichstätt und Kipfenberg.
- Literatur über die Geschichte des Tals. Sehr interessant.
- Fernglas mitnehmen, da man sehr viele seltene Tiere sehen kann (Fischreiher, Bisamratte....)
Bildnachweis:
Bild von Dieter Ludwig Scharnagl auf Pixabay, Public Domain-ähnlich
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